“Long-COVID“ bezeichnet eine Erkrankung, die durch fortbestehende oder neu auftretende Symptome auch Wochen oder Monate nach einer überstandenen Infektion mit SARS-CoV-2 gekennzeichnet ist. Von Long-COVID wird gesprochen, wenn vier Wochen oder länger nach Beginn der Erkrankung noch Beschwerden bestehen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass etwa 10-15% der Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, solche längerfristigen Beschwerden entwickeln. Besonders häufige Beschwerden sind zum Beispiel Erschöpfung (Fatigue), Atembeschwerden (Dyspnoe), Kopf-, Glieder- und Brustschmerzen, Husten, aber auch psychische Beschwerden wie Depressionen, Ängste oder Konzentrationsschwierigkeiten.